Netzwerken für den Job
16. Juni 2010 von Lisa
Vor ein paar Tagen haben wir über die Do´s and Dont´s beim Online-Netzwerken berichtet, heute geht’s um den Büroalltag für Berufseinsteiger, Praktikanten und Werkstudenten:
Lasst den Männern ihren Fußball
Der Job ist meistens nicht damit getan, dass man um 8 Uhr am Schreibtisch sitzt und diesem um 17 Uhr wieder verlässt. Vor allem wenn man Karriere machen will ist der Austausch mit Kollegen und Vorgesetzten enorm wichtig. Das trifft vor allem auf die jungen Berufseinsteiger und Werkstudenten zu! An der Kaffeemaschine erfährt man wer Geburtstag hat, warum der Kollege wutschnaubend aus dem Büro des Chefs gestürmt ist und ob eine andere Stelle frei wird. Wir haben ein paar Tipps fürs richtige Netzwerken für Euch:
- Keine Angst! Auch Gespräche mit Kollegen die man noch nicht kennt können aufschlussreich und hilfreich sein. Mutig sein und auch mal beim Mittagessen bei der anderen Abteilung Platz nehmen ist die Devise!
- Gefälligkeiten: Geben ist seliger denn nehmen. Das Ziel ist es stets einen guten Eindruck zu hinterlassen und dafür zu sorgen dass sich die Menschen an einen Erinnern. Jemandem einen Gefallen zu tun ist der beste Weg das zu erreichen. Man sollte jedoch selbst nur sehr sparsam Gefallen einfordern und auch dann dem Gegenüber die Möglichkeit offen lassen den Gefallen auch abzulehnen. Doch bitte: Nichts übertreiben. Niemand redet von einschleimen.
- Dankeschön! Man sollte mit Lob und Dank nicht sparsam sein. Auch wenn das Gegenüber nur seine Aufgaben erfüllt kann man sich dafür bedanken. Jeder freut sich über (angemessenen) Dank und wird positiv an einen zurückdenken.
- Informelle Netzwerke nicht unterschätzen! Gemeinsame Sport-Aktivitäten oder andere Freizeitgestaltung gibt es in den meisten großen Unternehmen. Hier gilt: Auch mal den Schweinehund überwinden und einfach mitgehen. Schwierig wird’s, wenn sich die männlichen Kollegen zum Fußball verabreden. Experten raten davon ab, sich als Frau dort aufzudrängen und empfehlen es weibliche Netzwerke zu bilden. Entweder Firmenintern oder gerne auch Unternehmensübergreifend. Ein Beispiel für so ein Netzwerk sind die Business and Professional Women (BPW). Mittlerweile gibt es in 40 Städten Deutschlands Ortsgruppen.
Was bleibt? Stets offen und freundlich sein. Schüchternheit hilft bei der Karriereplanung wenig, eine positive Einstellung zu sich selbst haben hingegen schon. Wer sich selbst sicher fühlt und seine Stärken und Schwächen kennt, kann es in der rauen Business-Welt weit bringen.