Online-Reputation: Für Studenten besonders wichtig
4. Juni 2010 von Lisa
Ein sauberer Internetauftritt schützt Privatleben und Karriere
Der Rechner steht vielleicht ganz hinten in der Schlafzimmerecke, was über ihn im Internet veröffentlicht wird, kann trotzdem die ganze Welt lesen. –Das vergisst man leicht, wenn man gemütlich bei einer Tasse Kaffe auf Klatschseiten surft oder lustige Sprüche als Statusnachricht postet. Doch gerade wer später Karriere machen will sollte sich gut überlegen was er über sich im Netz veröffentlicht. Denn mittlerweile googelt jeder: der Personalchef des Unternehmens, bei dem wir uns gerade beworben haben genauso wie unsere Oma oder das süße Mädel das wir letztes Wochenende kennengelernt haben.
Was die Leute finden, die sich für uns interessieren bestimmen wir selbst. Hier sind ein paar Regeln:
Facebooksatus –I´m not interestet in your fish or your farm: Es ist dringend davon abzuraten ständig sinnlose Dinge bei Facebook als Statusnachricht zu posten. Es ist kein Erkenntnisgewinn für unsere Freunde wenn sie wissen dass wir gerade ein verlorenes Schaf auf unserer Online-Farm wiedergefunden haben oder dass der Kuchen von Oma gut schmeckt. Im Gegenteil unsere Facebook-Freunde bekommen nur den Eindruck, wir hätten nichts anderes zu tun als am laufenden Band virtuell „Hallo“ zu rufen. Das würde im echten Leben niemand machen. Warum also Online der ganze Quark?
Fotos – AGB werden nicht zum Spaß veröffentlicht: Wisst ihr eigentlich dass peinliche Fotos nicht nur negative Auswirkungen auf die Karriere haben (wie bei der Lehrerin aus England, die wegen Partyfotos im Netz ihren Job verloren hat), sondern auch zu schlechter Stimmung im Freundeskreis führen können?
- Weil es keinen Spaß macht festzustellen dass jemand Fotos von uns veröffentlicht auf denen wir betrunken oder hässlich aussehen. Denn dass die Fotos online sind sehen alle Freunde sofort. Dann ist es meist schon zu spät um den Imageschaden zu verhindern.
- Selbst wenn wir es schaffen unsere Freunde dazu zu bewegen die Peinlichkeiten wieder aus ihrem Profil zu löschen, so sind die Fotos doch immer noch im Besitz von Facebook. Ja, richtig gelesen: Besitz. Das bedeutet die liegen irgendwo auf dem Server. Und wenn Facebook Lust dazu hat, dann drucken die eben Doppelseitige Printanzeigen mit peinlichen Fotos ihrer Nutzer.
Anonymität im Netz? Gibt es nicht: Webseitenbetreiber haben zahlreiche Möglichkeiten möglichst viel über die Besucher ihrer Seiten herauszufinden. In welcher Stadt der Rechner steht, über welchen Anbieter er mit dem Netz verbunden ist und wonach der Benutzer gesucht hat – das sind alles keine Geheimnisse mehr, wenn man eine Internetseite aufruft. Noch schlimmer ist es in großen Firmen. Dort wacht meist der Netzwerkadministrator über das Surfverhalten der Mitarbeiter. Wer während der Arbeitszeit schmuddelige Seiten aufruft muss mittlerweile schon fast fest damit rechnen, dass jemand kommt und ihm auf die Finger haut…
Karrierestatus – bei Xing ist angeben erlaubt: Dass man den ersten Preis beim Gründerwettbewerb gewonnen oder endlich das superschicke Praktikum bei der hippsten Werbeagentur der Stadt ergattert hat macht sich als Statusnachricht bei unseren Freunden natürlich gut, doch nach ein paar Tagen muss man auf unserer Pinnwand schon ganz gezielt nach dieser Information suchen. Warum also nicht die Informationen, die wir veröffentlichen wollen auch ganz gezielt (und hübsch aufbereitet) darstellen? Auf Karrierenetzwerk-Plattformen wie Xing kann man seinen Lebenslauf samt erworbener Zertifikate und Auszeichnungen online stellen. Das ist nützlich um zum Beispiel von Arbeitgebern gefunden zu werden, die selbst nach neuen Mitarbeitern suchen. Außerdem kann man sich vor einem Bewerbungsgespräch schon mal angucken wie der neuen Chef so aussieht und welche Hobbies er eingetragen hat. Die ersten Begegnungen bei Geschäftsterminen sind wesentlich enstpannter wenn man vorher schon weiß wer einem begegnet. Das finden nicht nur wir selbst sondern auch die Menschen die sich mit uns treffen. Mit einem aktuellen Lebenslauf können wir schon vor dem ersten Eindruck einen guten Eindruck machen –online.
Selbst der Kommunikationsberater Klaus Eck empfiehlt Studenten Xing-Profile anzulegen. Denn durch die gute Suchmaschinenoptimierung der Xing-Seite werden andere, möglicherweise weniger schmeichelhafte Suchergebnisse bei Google nach unten verdrängt. Das Interwiew ist auf ZEIT ONLINE erschienen: Gestalten Sie Ihr Profil!
Weitere Links zum Thema:
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