Schul-Scout Programm
9. Juni 2010 von Lisa
Studenten präsentieren ihren eigenen Studiengang und profitieren selbst auch von der Aktion
Wer wäre besser geeignet für die Studienberatung von Abiturienten, als Studenten selbst? Das erkennen immer mehr Hochschulen hierzulande – ein positiver, neuer Trend. Das Konzept ist vor einigen Jahren von den USA nach Deutschland rübergeschnappt und wird von immer mehr Unis adaptiert.
An der Uni Bayreuth zum Beispiel haben zwei Jura-Studentinnen eine Abschlussklasse über ihr Studium informiert. Neben allgemeinen Fragen zu Zugangsvoraussetzungen und Co. beantworteten die beiden ehemaligen Schülerinnen auch Fragen zu Studieninhalten, späteren Berufsmöglichkeiten und den Hochschulstandort selbst.
Zwar gibt es schon länger Informationsveranstaltungen für Studieninteressierte, wo Hochschulvertreter oder Branchen-Spezialisten über das Studienfach sowie wichtige Rahmenkonditionen berichten. Jedoch haben Studenten einen enormen Vorteil: Sie sind einfach viel authentischer. Sie wissen, welche Themen wirklich interessieren und senken die Hemmschwelle der Schüler, Fragen zu stellen.
Neben der Freude am Helfen und Informieren trainieren Studenten dabei auch gleich noch, Vorträge zu halten. Teilweise werden sie durch ihre Hochschule sogar durch Rhetorikseminare unterstützt. So profitieren auch sie von der ganzen Sache.
Wer Interese an solchen Info-Veranstaltungen hat, oder selbst gern Schul-Scout werden möchte, sollte sich einfach mal bei der nächsten Universität erkundigen. Und auch, wenn dort das Scout-Konzept dort noch nicht angekommen ist – einen Vorschlag ist es auf jeden Fall wert!